AFTERDARKNESS

AFTERDARKNESS

about..
about..

Über die Seite

Weil nichts ohne Selbstvermarktung geht, habe ich mich entschieden eine Website zu machen, die meine Arbeiten vorstellt. Auf dieser Webseite findet ihr Foto- und Soundarbeiten von mir, außerdem habe ich ein Video, das im Zuge eines Uni-Projekts entsanden ist, und das dazugehörige Gedicht online gestellt. Viel Vergnügen!

Über mich

Ich bin Moritz Groß, 36 Jahre alt und lebe in Wiesbaden. Um mich zu finanzieren arbeite ich als sozial-integrativer Assistent für einen Menschen mit Behinderung. Meine Interessen liegen allerdings stark im Kreativen und Künstlerischen. Ich habe in einem Tonstudio und als Webentwickler gearbeitet und will mich weiter in dieser kreativen Richtung orientieren.

hobbies und skills

Sound

( Ableton, Gitarre, Bass, Live-Aufnahmen )

Fotografie

( DSLR, Photoshop, Lightroom )

Video

( erste Erfahrungen mit Filmen und Premiere )

Programmieren

( C#, WPF, Visual Studio, HTML, CSS, JavaScript, außerdem erste Erfahrungen mit WordPress und Unity3D darüber hinaus ein sehr geschultes technisches Verständnis )

Hobbies und Skills

Sound

(Ableton, Gitarre, Bass, Live-Aufnahmen)

Fotografie

(DSLR, Photoshop, Lightroom)

Video

(erste Erfahrungen mit Filmen und Premiere)

Programmieren

(C#, WPF, Visual Studio, HTML, CSS, JavaScript, außerdem erste Erfahrungen mit WordPress und Unity3D darüber hinaus ein sehr geschultes technisches Verständnis)

projects:
projects:

SOUND

SOUND

Dystopia oder Leipzig 418b

Sounds und Musik sind schon immer ein großer Teil meines Lebens. Seit 15 Jahren spiele ich Gitarre und Bass und produziere auch immer wieder Musik mit DAWs, vor allem mit Ableton. Ich bin mittlerweile sehr fit darin zu hören und so abzustimmen, dass es den Geschmack trifft, den ich erreichen will.

Dystopia oder Leipzig 418b

Sounds und Musik sind schon immer ein großer Teil meines Lebens. Seit 15 Jahren spiele ich Gitarre und Bass und produziere auch immer wieder Musik mit DAWs, vor allem mit Ableton. Ich bin mittlerweile sehr fit darin zu hören und so abzustimmen, dass es den Geschmack trifft, den ich erreichen will.

Soundcollage

Im Rahmen meines Studiums musste ich eine Soundcollage nach einem selbstbestimmten Thema aufnehmen und produzieren. Ich habe Spaß daran die Audios die ich produziere in einer Panorama-Soundmischung zu verarbeiten. Es ergibt sich zum Einen durch mein Hörgefühl, zum Anderen auch durch meinen Perfektionismus, gerade auch bei auditiven Erlebnissen.

Wartungsarbeiten

Eine Maus die durch ein Rohr läuft und immer wieder neue Risse spürt. Zumindest war das meine Vorstellung bei diesem Stück. Ich habe hier mit großer Kompression gearbeitet, wodurch ein ganz eigener Druck auf dem Stück liegt außerdem habe ich hierbei mit vielen Delays gearbeitet, wodurch ein ganz eigener Sound entstanden ist.

Wartungsarbeiten

Eine Maus die durch ein Rohr läuft und immer wieder neue Risse spürt. Zumindest war das meine Vorstellung bei diesem Stück. Ich habe hier mit großer Kompression gearbeitet, wodurch ein ganz eigener Druck auf dem Stück liegt außerdem habe ich hierbei mit vielen Delays gearbeitet, wodurch ein ganz eigener Sound entstanden ist.

Soundcollage

Im Rahmen meines Studiums musste ich eine Soundcollage nach einem selbstbestimmten Thema aufnehmen und produzieren. Ich habe Spaß daran die Audios die ich produziere in einer Panorama-Soundmischung zu verarbeiten. Es ergibt sich zum Einen durch mein Hörgefühl, zum Anderen auch durch meinen Perfektionismus, gerade auch bei auditiven Erlebnissen.

DESIGN

DESIGN

DESIGN

Diese Section ist in Bearbeitung

Diese Section ist noch in Bearbeitung

VIDEO

VIDEO

Mein erstes Semesterprojekt war ein Gedicht zu schreiben und dieses dann filmisch umzusetzen. Ich habe mich für einen lyrischen Text entschieden, den ich vor einiger Zeit über Friedrich Nietzsches tragisches Lebensende geschrieben hatte. Die Filmmusik ist eine sich meditativ wiederholende Klaviermelodie, die zwar harmonisch aber gebrochen klingt. Untermauert wird die Musik durch Bilder, die teilweise hektisch, teilweise ruhig sind, die Farben übersteuern und die Gebrochenheit soll fassbar werden.

Da es teilweise schwierig sein kann dem Text zu folgen ohne die Hintergrundgeschichte zu kennen, habe ich diese auch kurz zusammengefasst und neben dem Gedicht unter das Video gestellt.

Sowohl Text und Musik als auch das Video sind von mir selbst in Einzelarbeit produziert.

Friedrich Nietzsche war ein deutscher Philosoph während der Blütezeit des Kaiserreichs. Er bezeichnete sich selbst als posthumen Philosophen und als Vorboten der Neuzeit. Kern seiner Philosophie war eine „Umwertung aller Werte“. Dabei hinterfragte er vor allem die Doppelmoral seiner Zeit und empfand (das aus seiner Sicht maßgeblich durch das Christentum gelehrte) Mitleid, als großen moralischen Fehler. Nietzsche litt unter einer undefinierbaren Krankheit, die ihn körperlich sehr mitnahm. Er hatte stärkste Übelkeitsanfälle, drückende Schmerzen im ganzen Körper und zeitweise sogar Blindheitsschübe. Aufgrund dessen musste er seine Professur in Basel sehr jung aufgeben und lebte als wandernder Philosoph, immer auf der Suche nach den richtigen klimatischen Bedingungen für seine Genesung.

Im Januar 1889 brach Nietzsche in Turin (ironischer Weise aus Mitleid) vor einem gequälten Pferd zusammen. Um seine Zuneigung zu zeigen umarmte er das geschundene Tier und wollte es nicht mehr loslassen, daraufhin wurde der verstörte Philosoph von Passanten zu seiner Zimmerwirten gebracht. Dort angekommen konnte er sich allerdings nur noch durch seltsame Schreie, zerreißende Akkorde auf dem Klavier und wirren Tanz äußern. Er verfiel in einen paralysierten Zustand und wurde in ein Sanatorium in der Schweiz gebracht, kam allerdings auch dort nicht wieder ins Bewusstsein zurück.

Seiner Schwester, die ihn vergötterte, mit der er allerdings noch bei Bewusstsein die Beziehung weitestgehend abgebrochen hatte, nahm ihn in Obhut und pflegte ihn. Während er ‚Also sprach Zarathustra‘ noch selbst drucken lassen musste, da er keinen Verleger dafür finden konnte, verkauften sich seine Werke in den 1890er Jahren immer besser. Seine Schwester lies in Weimar (der Stadt Goethes und Schillers) ein Museum für ihren genialen und verstörten Bruder bauen. Die makabere Hauptattraktion war das paralysierte Genie, das in einem Bett im ersten Stockwerk vegetierte und gut zahlenden und gesellschaftlich angesehenen Besuchern vorgeführt wurde. Dieses Schauermärchen dauerte an, bis Friedrich Nietzsche schließlich im Jahr 1900 verstarb.

Diesen ‚Turiner Zusammenbruch‘ habe ich in dem Gedicht und dem dazugehörigen Video auf künstlerische Weise adaptiert.

Friedrich Nietzsche war ein deutscher Philosoph während der Blütezeit des Kaiserreichs. Er bezeichnete sich selbst als posthumen Philosophen und als Vorboten der Neuzeit. Kern seiner Philosophie war eine „Umwertung aller Werte“. Dabei hinterfragte er vor allem die Doppelmoral seiner Zeit und empfand (das aus seiner Sicht maßgeblich durch das Christentum gelehrte) Mitleid, als großen moralischen Fehler. Nietzsche litt unter einer undeffinierbaren Krankheit, die ihn körperlich sehr mitnahm. Er hatte stärkste Übelkeitsanfälle, drückende Schmerzen im ganzen Körper und zeitweise sogar Bilindheitsschübe. Aufgrund dessen musste er seine Professur in Basel sehr jung aufgeben und lebte als wadernder Philosoph, immer auf der Suche nach den richtigen klimatischen Bedingungen für seine Genesung.

Im Januar 1889 brach Nietzsche in Turin (ironischer Weise aus Mitleid) vor einem gequälten Pferd zusammen. Um seine Zuneigung zu zeigen umarmte er das geschundene Tier und wollte es nicht mehr loslassen. Daraufhin wurde Nietzsche von Passanten zu seiner Zimmerwirten gebracht. Dort angekommen konnte er sich allerdings nur noch durch seltsame Schreie, zerreißende Akkorde auf dem Klavier und wirren Tanz äußern. Er verfiel in einen paralysierten Zustand und wurde in ein Sanatorium in der Schweiz gebracht. Er wurde in ein Sanatorium in der Schweiz gebracht, kam allerdings auch dort nicht wieder ins Bewusstsein zurück.

Seiner Schwester, die ihn vergötterte, mit der er allerdings noch bei Bewußtsein, die Beziehung weitestgehend abgebrochen hatte, nahm ihn in Obhut und pflegte ihn. Während er ‚Also sprach Zarathustra‘ noch selbst drucken lassen musste, da er keinen Verleger dafür finden konnte, verkauften sich seine Werke in den 1890er Jahren immer besser. Seine Schwester lies daraufhin in Weimar (der Stadt Goethes und Schillers) eine Art Museum für Nietzsche bauen. Die makabere Hauptattraktion war ihr Bruder, der in einem Bett im ersten Stockwerk paralysiert vegitierte und gut zahlenden und gesellschaftlich angesehenen Besuchern vorgeführt wurde. Dieses Schauermärchen dauerte an, bis Friedrich Nietzsche schließlich im Jahr 1900 starb.

Dieser ‚Turiner Zusammenbruch‘ habe ich in dem Gedicht und dem dazugehörigen Video auf künstlerische Weise adaptiert und verarbeitet.